Vorbildliches Engagement für den Umwelt-, Natur- und Klimaschutz
Umweltbewusste Bürgerinnen und Bürger des Landkreises München geehrt
Für ihren ehrenamtlichen Einsatz für den Umweltschutz im Landkreis München wurden zwölf Bürgerinnen und Bürger mit Urkunden und Ehrennadeln ausgezeichnet. Die Ehrung fand im Rahmen eines feierlichen Abendessens im Festsaal des Landratsamtes München Ende November statt.
Unter dem Beifall von Vertretern des Kreistags und von Bürgermeistern der Landkreiskommunen gratulierte Landrätin Johanna Rumschöttel (Mitte) den Geehrten und bedankte sich bei allen Ausgezeichneten für ihren wertvollen Beitrag zum Umweltschutz im Landkreis.
Die Aktivitäten unserer geehrten Mitglieder aus der BN Ortsgruppe Sauerlach:
Kora Albath (2.v.l.) ist seit 1989 Gründungsmitglied der Ortsgruppe des Bund Naturschutz Sauerlach und seit 2000 ihre Vorsitzende. Sie hat sich in zahlreichen Projekten engagiert. Unter anderem nahm sie an den zwei überörtlichen Vogelbeobachtungsprogrammen "Adebar" und "Monitoring häufiger Brutvögel in Deutschland" teil, setzte sich für den Erhalt oder die Neuanlage von Feuchtbiotopen ein und führte naturpädagogische Aktionen im Kindergarten durch. Regelmäßige Spaziergänge mit einer von Kora Albath gegründeten Kindergruppe hat die Kinder mit dem Leben in den heimischen Wäldern und Gewässern vertraut gemacht. Darüber hinaus engagiert sie sich tatkräftig bei der Aufstellung von Informationstafeln und initiierte die Aufstellung eines Beobachtungshochsitzes vor dem Biotop am Argeter Sportplatz.
Wolfgang Schreiber (ganz r.) war der Initiator zahlreicher Anträge an den Gemeinderat in Sauerlach. Im Einzelnen waren dies:
- Die geplante Mehrzweckhalle, die Schule und das Schwimmbad über ein Blockheizkraftwerk mit Wärme und Strom zu versorgen
- Energie aus fossilen Energieträgern durch Energie aus regenerativen Quellen, wo möglich zu ersetzen
- Maßnahmen zur Umsetzung des "Energiekonzeptes Sauerlach" durch Haushaltsmittel in Höhe der Konzessionsabgabe zu fördern
- Ein Strukturentwurf für ein "Energiekonzept Sauerlach"
- Die Einführung der "kostendeckenden Vergütung" für Strom aus erneuerbaren Energien in Sauerlach
- Die Erweiterung des geplanten Hackschnitzel-Heizwerkes der Zukunfts-Energie-Sauerlach (ZES) um die Stromproduktion
- Die Versorgung der gemeindlichen Liegenschaften mit Strom zu 100% aus erneuerbaren Energien.
Wolfgang Schreiber übergab die 1. Ausgabe des Energiekonzeptes Sauerlach an den Gemeinderat und war Mitinitiator einer Bürger-Photovoltaikanlage auf dem Dach der Zukunfts-Energie-Sauerlach.
07.2012: Eröffnung des Wildkräuter-Lehrpfads
Vor mehreren Schulklassen der Grundschule Sauerlach, und Kindergartenkindern des Sauerlacher Waldkindergartens, sowie interessierten Bürgerinnen und Bürgern eröffnete Bürgermeisterin Bogner am 3. Juli 2012 den Wildkräuter-Lehrpfad. Viele Kinder nahmen am Quiz teil. (Fotos: Westphal)
06.2012: Museumsfest
Kinderaktionsstand beim Museumsfest der Heimatfreunde in Sauerlach. Es gab Nistkästen zu bauen für Vögel und Fledermäuse. Wer wollte durfte seinen Nistkasten auch bunt anmalen! Für die ganz Kleinen gab es Papier-Fledermäuse zu basteln. Trotz eher unsommerlicher Witterung waren die Kinder mit viel Begeisterung bei der Sache. (Fotos: H. Grund)
05.2012: Radwege "Natur" und "Kapellen/Kirchen"
Auf Initiative und unter Mitwirkung des Bund Naturschutz, Ortsgruppe Sauerlach, entstand 2010 die Sauerlacher Radwanderkarte für die beiden Radwege
- Radweg Sauerlacher Kapellen und Kirchen
Im Sauerlacher Rathaus liegen die Karten gratis zum Mitnehmen aus.
04.2012: Bürgerversammlung
Auf unserem Stand bei der der Bürgerversammlung am 26.4.2012 stellten wir unsere Pläne für den Kräuter-Lehrpfad und eine Blumenuhr vor. (Bild K. Albath)
01.2012: Bunte Vogel-Gesellschaft beim Bad
Welch hohen Beitrag selbst ein kleiner Gartenteich mit Bachlauf für die Erhaltung natürlicher Lebensräume unserer Wintervögel leistet!?
Hier badet eine bunte Gesellschaft aus Stieglitz (links oben auf den ersten drei Bildern), Wacholderdrossel (nicht im Bild), Dompfaffen, Spatzen und Grünfinken, insgesamt etwa zwei Dutzend Vögel, davon 7-8 Gimpel. Bis zu 5 Vögel badeten zur selben Zeit im Wasser. (Fotos H. Grund)
01.2012: 1. Kinoabend: Giftige Blumen zum Fest am 26.1.
Jeder liebt sie: die festlichen Sträußen und bunten Blumen. Wer fragt danach, wo und unter welchen Bedingungen die Blumen produziert werden?
Am Äquator herrschen die günstigsten Bedingungen, und so sind Länder wie Ecuador, Kenia, Simbabwe usw. die Hauptexporteure für europäische Schnittblumen. Aus ökologischen Gesichtspunkten ist es tatsächlich günstiger, sie dort herzustellen und um die halbe Welt zu transportieren, als sie in Deutschland mit minderer Qualität und unter hohem Energieaufwand zu produzieren.
Aber oft werden in den Erzeugerländern ökologische und soziale Mindeststandards nicht eingehalten, so dass die Pflanzer-, Spritzer-, Pflücker- und PackerInnen an eingeatmeten und über die Haut aufgenommenen Giften erkranken und trotzdem mit Hungerlöhnen abgespeist werden.
Wer sich gegen diese Ausbeutung von Natur und Mensch wenden will, kann etwas tun: etwa Blumen aus fairem Handel kaufen. Solche Produkte sind durch gemeinnützige, öffentliche Organisationen zertifiziert und durch entsprechende Label gekennzeichnet, z.B. FLP (=Flower Label Program) oder FairTrade.
Auch in Sauerlach gibt es fair gehandelte Blumen zu kaufen. Fragen Sie danach!
Das waren unsere Themen 2011
- BNSauerlach_Taetigkeitsbericht_2011.pdfIm Archivbereich finden Sie die Artikel aus früheren Jahren.10 KB
07.2011: Sommerfest Kirche
Beim Sommerfest der evangelischen Kirchengemeinde waren wir mit einem Stand vertreten und zeigten lokale "besondere" Pflanzen ...
(Foto: I. Westphal)
06.2011: Querungshilfe Hofoldinger Straße
Der Bund Naturschutz, Ortsgruppe Sauerlach, beantragt bei der Gemeinde Sauerlach:
1. Die Hofoldinger Straße mit einer Fußgänger-Querungshilfe (z.B. Druck-Bedarfsampel) zwischen Waldbahnweg und Sommerstraße auszustatten
2. Die Hofoldinger Straße im Bereich der S-Bahnunterführung mit einer fest installierten Geschwindigkeitsanzeige in beiden Fahrtrichtungen auszustatten
Begründung: Viele S-Bahn-Pendler überqueren die Hofoldinger Straße zwischen Sommerstraße und Waldbahnweg auf ihrem Weg vom Bahnhof ins Gewerbegebiet. Hier ist dringend eine Fußgängerampel nötig! Dies ist besonders wichtig, weil auf dieser Straße sehr dichter Verkehr herrscht, und dieser Straßenabschnitt durch den geraden Verlauf zum schnellen Fahren einlädt. Nicht selten werden hier Fahrzeuge überholt, die sich normal an die Geschwindigkeitsbeschränkung halten! Das Gefahrenpotential hat sich hier in den letzen Jahren erhöht, weil immer mehr Anlieger aus Privatgrundstücken oder Seitenwegen auf die Hofoldinger Straße einbiegen, und es wird weiter wachsen, wenn das Bebauungsgebiet Hofoldinger Straße Nord ausgebaut und bewohnt werden wird.
In Sauerlach Ort gibt es heute schon zwei fest installierte Geschwindigkeitsanzeigen: an der B13 Nord und in der Wolfratshauser Straße, jeweils bei der Ortseinfahrt. Auch die Hofoldinger Straße bedarf dringend einer Geschwindigkeitsanzeige, da sie die mit Abstand meistbefahrene Achse im Ort ist, und sie zunehmend auch von Fußgängern und Radfahrern benutzt wird.
==> Aktueller Stand: Die Gemeinde leitete den Antrag an die zuständigen Stellen weiter (Landratsamt München und Staatliches Bauamt Freising) und brachte ortsauwärts vorübergehend eine gemeindliche Geschwindigkeitsanzeigetafel an. Herzlichen Dank an den Gemeinderat und Frau Bürgermeisterin Bogner!
04.2011: Werbekarten an geparkten Autos
Beim Rama-dama hatten wir den Eindruck, dass eine Form von Müll gegenüber früheren Jahren stark zugenommen hat, nämlich WERBEKARTEN, die an parkende Autos gesteckt werden. Insbesonders auf den Parkflächen rund um den Bahnhof gab es SEHR viele davon. Die meisten dieser Karten sind (noch) aus Karton, aber oft sind sie schon laminiert oder ganz aus PLASTIK! Hier sind ein paar aufgesammelte Beispielkarten.
1. Diese Werbung ist ungesetzlich. Die Bürger sind dadurch belästigt und können sich nicht dagegen wehren. Ein Auto ist kein Briefkasten.
2. Diese Werbung vermüllt unseren Ort und unsere Umgebung!
Die Leute werfen die Karten einfach weg, weil sie keine Lust haben den ihnen aufgedrängten Müll ordentlich zu entsorgen. Darum bitten wir die Gemeindeverwaltung zu klären, was die Gemeinde Sauerlach gegen dieses bewusst umweltverschmutzende und ignorante Kartenverteilen tun kann und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, z.B.
- explizites Verbot von an Autos gesteckte Werbung aussprechen
- lokale Gewerbetreibende direkt ansprechen
- Kontrollgänge o.ä., um Verteiler "auf frischer Tat" zu ertappen
- Artikel im Gemeindeblatt
- Abstimmung mit anderen Gemeinden
04.2011: Anti-AKW Mahnwache
Das Anti-AKW-Bündnis ausgestrahlt lud am 4.4.2011 zur Mahnwache auf dem Sauerlacher Bahnhofsplatz, und wir haben uns gern beteiligt und "Flagge gezeigt":